Sonntag, 18. Oktober 2009
von tropfen an wänden und flinken händen..
frau kleinfuss, 16:37h
ich habe mich unglaublich gefreut, als ich in budapest den ersten regen erleben durfte.
schwere wolken, hohe türme, graue winde und lufthosen ohne naht die platzen zu drohen und spritzen und knistern und doch stille - atemberaubende geistige stille. klatsch patsch matsch - der erste tropfen lebenswasser auf der haut. die augen gen himmel, die stimme gen bauch. leben. der tropfen auf der zunge verspricht mehr zu sein als dreckiges speckiges regenwasser, verseucht verkeucht und abgestanden in den tonnen gottes gebunkert zerflunkert hinter türen der geheimnisse. der tropfen rollt und der tropfen ist alles was ich fühle. ich und der tropfen, ich und der stopfen in meinen kopf, ausfluss - zisch - und gedankenfließerei vorbei, brei, sei...
wenn regen fließt, fließe auch ich. wenn regen stockt, stock ich auch. wenn regen rennt, renn ich hinterher. verdammt zu sein der ewiger hinterherrenner. hinter gedanken, hinter schranken wartend, hinter mir, hinter dir - immer diese verdammten sekunden zu spät und immer nichts gemerkt und immer verstopft. doch wenn es regnet, kann ich den stopfen ziehen und wasserklospülungsartig verabschiedet sich jeglicher unnütz aufgeräumter kopfscheiß im nirgendwo. rein und frei und rein und sauber und ich nicht als ordnungsfetischist bekannter mensch will aufräumen, und mich bäumen gegen chaos in regalen der dritten schublade von rechts.
regen ist die erhoffte und gefürchtete aktion verstaubter und vermauerter gedanken und gedankenbrüche - ich habe doch angst etwas zu verlieren. weiß der regen wenn er mitnimmt, fortnimmt, vergessen lassen wird? die gedanken sind kleine tiere. die gedanken kennen den regen und reißen mit kleinen armen an kleinen gehirnwindungsvorsprüngen und reißen kleine gehirnwindungsvorsprünge heraus - oh graus - es ist aus - mit dem gedankenzwerg. oh eine leichte metapher würde erklären, wichtige gedanken sind groß, schwer, kompakt und gefüllt. und gewollt nicht zu bewegen, erlegen und überhaupt tausend gramm schwer. wer soll da anpacken und hochwirbeln, umherstürzen und würzen die neue packung meiner zutaten namens lebensmischung mit anleitungshilfe. aber diese metapher wäre zu leicht. roulette ist das spiel und gedanken das geld und ich, ich nur ein einsatz unter vielen.
schwere wolken, hohe türme, graue winde und lufthosen ohne naht die platzen zu drohen und spritzen und knistern und doch stille - atemberaubende geistige stille. klatsch patsch matsch - der erste tropfen lebenswasser auf der haut. die augen gen himmel, die stimme gen bauch. leben. der tropfen auf der zunge verspricht mehr zu sein als dreckiges speckiges regenwasser, verseucht verkeucht und abgestanden in den tonnen gottes gebunkert zerflunkert hinter türen der geheimnisse. der tropfen rollt und der tropfen ist alles was ich fühle. ich und der tropfen, ich und der stopfen in meinen kopf, ausfluss - zisch - und gedankenfließerei vorbei, brei, sei...
wenn regen fließt, fließe auch ich. wenn regen stockt, stock ich auch. wenn regen rennt, renn ich hinterher. verdammt zu sein der ewiger hinterherrenner. hinter gedanken, hinter schranken wartend, hinter mir, hinter dir - immer diese verdammten sekunden zu spät und immer nichts gemerkt und immer verstopft. doch wenn es regnet, kann ich den stopfen ziehen und wasserklospülungsartig verabschiedet sich jeglicher unnütz aufgeräumter kopfscheiß im nirgendwo. rein und frei und rein und sauber und ich nicht als ordnungsfetischist bekannter mensch will aufräumen, und mich bäumen gegen chaos in regalen der dritten schublade von rechts.
regen ist die erhoffte und gefürchtete aktion verstaubter und vermauerter gedanken und gedankenbrüche - ich habe doch angst etwas zu verlieren. weiß der regen wenn er mitnimmt, fortnimmt, vergessen lassen wird? die gedanken sind kleine tiere. die gedanken kennen den regen und reißen mit kleinen armen an kleinen gehirnwindungsvorsprüngen und reißen kleine gehirnwindungsvorsprünge heraus - oh graus - es ist aus - mit dem gedankenzwerg. oh eine leichte metapher würde erklären, wichtige gedanken sind groß, schwer, kompakt und gefüllt. und gewollt nicht zu bewegen, erlegen und überhaupt tausend gramm schwer. wer soll da anpacken und hochwirbeln, umherstürzen und würzen die neue packung meiner zutaten namens lebensmischung mit anleitungshilfe. aber diese metapher wäre zu leicht. roulette ist das spiel und gedanken das geld und ich, ich nur ein einsatz unter vielen.
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